Zürcher Derby in Winterthur

RADBALL. Die Pfungemer Severin und Benjamin Waibel führen die NLA-Tabelle der Radballer an. Winterthur ist sicher im Mittelfeld platziert, verlor jedoch das Duell gegen Pfungen trotz Heimvorteil.

 

von Daniel Frei / Sportjournalist.ch

 

An ihrer Heimrunde bestätigte der NLA-Aufsteiger Radballclub Winterthur ihren bisherigen Saisonverlauf. Sie behaupten sich im breiten Mittelfeld. Dabei begann es mit einer fehleranfälligen Partie. Gegen das schwächere Team aus Frauenfeld setzte es eine 2:3-Niederlage ab. Aus einer starken Defensive heraus funktionierte das Angriffsspiel gegen Altdorf 2 danach deutlich besser. Die jungen Winterthurer Roman Baumann und Tim Russenberger dominierten die Innerschweizer nach Belieben und gewannen verdient hoch mit 7:3. Danach gegen das Fanionteam aus Altdorf starteten sie stark. Nach der Pause liess die Konzentration nach und die ungenauen Pässe brachten den Altdorfern ihr Vertrauen zurück. Diesem Druck kam die Ungeduld im Winterthurer Spiel dazu und Altdorf gewann mit 6:3. Es folgte das Spiel gegen Pfungen. Die Gebrüder Waibel wurden bis dahin weder von Schöftland (8:1) noch vom Team aus Frauenfeld (6:1) gefordert. Das wurde gegen die Trainingspartner aus Winterthur deutlich anders, denn Baumann/Russenberger spielten auch diesmal ausgezeichnet. Sie nutzten zwei Fehler im Aufbauspiel der Pfungemer zu ihren Gunsten aus und führten zur Pause nicht unverdient mit 2:1. In der zweiten Halbzeit agierten Severin und Benjamin Waibel deutlich aggressiver. Sie übernahmen das Spieldiktat. Winterthur kam zu keiner nennenswerten Chance mehr. Dank ihrer kompakten Abwehrleistung gingen sie aber nicht unter und verloren nur mit 2:4. Während es für Pfungen die letzte Partie des Tages war, duellierten sich Baumann/Russenberger noch gegen Schöftland. Es resultierte ein ungefährdeter 7:2-Erfolg. Damit festigten sie den fünften Tabellenrang. An der Spitze befindet sich Pfungen, welches sich in diesem Jahr ein Duell gegen das am Samstag spielfreie Mosnang liefert.