RADBALL. Die jungen Winterthurer Radballer Roman Baumann und Tim Russenberger beenden als NLA-Neulinge die Qualifikationsphase auf dem vierten Rang und schaffen sich eine gute Ausgangslage für das Saisonfinale.
von Daniel Frei / Sportjournalist.ch
Aus den verbleibenden drei Partien benötigte der Radballclub Winterthur einen Sieg, wollten sie sich aus eigener Kraft für die Meisterrunde der besten sechs Teams qualifizieren. Da jedoch das Team aus Möhlin nicht mehr angetreten ist, war dies bereits vor dem ersten Spiel des Tages bekannt. Die Begegnung gegen Liestal war hartumkämpft. Baumann/Russenberger ging drei Mal in Führung, mussten aber auch jedes Mal den Ausgleichstreffer der Baselbieter hinnehmen. Das Glück stand aber auf der Seite der Winterthurer. Sie erzielten vor dem Ende der Partie noch den Siegtreffer zum 4:3-Erfolg. Dadurch überholte der Aufsteiger in der Tabelle das Team aus Altdorf. Im abschliessenden Spiel gegen die routinierte Equipe aus Mosnang resultierte eine klare 2:8-Niederlage. Das Resultat täuscht über den Spielverlauf hinweg. Winterthur spielte offensiv und tauchte immer wieder gefährlich vor dem Tor der Mosliger auf. Im Abschluss waren Baumann/Russenberger aber zu harmlos, um sie ernsthaft zu gefährden. Mosnang mit Lukas Schönenberger und Andreas Zaugg gewannen damit alle 16 Partien. Dabei kassierten sie im Schnitt pro Spiel nicht einmal zwei Tore. An der Runde in Frauenfeld wurde auch bekannt, dass die Meisterrunde vom nächsten Samstag in Altdorf ausgetragen wird. Dann spielen nur noch die besten sechs Teams gegeneinander. Die Mannschaften sind gemäss Rangliste nur durch einen Bonuspunkt Unterschied getrennt. Mit dieser spannenden Ausgangslage geht’s in die Innerschweiz. Während die Gebrüder Waibel aus Pfungen als Zweitplatzierte die Tabellenspitze ins Visier nimmt, haben die Winterthurer nichts zu verlieren, wollen aber ihre gute Ausgangslage für den weiteren Saisonverlauf nutzen.